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MICHI

…Was Michi betrifft gibt es einiges zu erzählen:

Da er schon als Kind sehr gut zeichnen konnte, lag es nahe, dass er eine künstlerische Laufbahn einschlagen wollte (nicht ohne vorher von seinen besorgten Eltern einen „normalen“ Beruf aufgezwungen zu bekommen: „Kind Du lernst was g´scheits“ – was ihn nicht daran hinderte in seinem Bekanntenkreis schon ein bisserl rum zu probieren und seine Tätowierkunst auch an seiner späteren Frau (nämlich mir!) zu testen.

Nachdem sich sein Talent herumgesprochen hatte und er künstlerisch den Profis in nichts mehr nachstand, entschlossen wir uns, den Sprung ins kalte Wasser zu wagen und uns selbstständig zu machen.

Damals vor knapp 25 Jahren war ein Tattoo noch nicht so salonfähig und der Kundenkreis auch nicht immer das, was unseren Vorstellungen entsprach, aber rückblickend war es eine aufregende und wunderschöne Zeit für uns. Unser erstes Studio war winzig klein und alles andere als optisch ansprechend, doch schon nach kurzer Zeit war der Terminkalender so voll, dass wir uns vergrößern mussten.

Von da an ging alles Schlag auf Schlag – Michis Bekanntheitsgrad stieg immer weiter und der Kundenkreis vergrößerte sich immer mehr, so dass wir nach reiflicher Überlegung einen weiteren großen Schritt wagten.

2003 zogen wir in das eigene, neu erbaute Studio um. Unsere neue Wirkstätte entspricht endlich genau dem, was uns seit Anfang an vorschwebte:

Helle, moderne Räume, ein familiäres Ambiente (auf gut boarisch: Bei uns is gmiatlich), eine Kaffee- und Getränkebar, falls es mal ein bisschen Wartezeit gibt.

Tausende von Motiven liegen bereit und selbstverständlich berücksichtigt Michi auf Wunsch auch eure eigenen Tattoo-Vorschläge und entwirft mit euch euer persönliches Tattoo – ohne Aufpreis versteht sich! Für unschlüssige Kunden stehen wir jederzeit für Beratung zur Verfügung.

Ein gut ausgestattetes Labor erlaubt uns auch den höchsten hygienischen Ansprüchen gerecht zu werden. Das bei uns natürlich nur sterile Instrumente und geprüfte Farben verwendet werden ist selbstverständlich.

Tätowiert wird bei uns ab 14 Jahren. Unter 18-jährige brauchen allerdings die schriftliche Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten

GABI

Zum Job als Piercerin bin ich gekommen wie die Jungfrau zum Kind!

Als Frau eines Tätowierers wäre es eigentlich logisch gewesen zu piercen, aber da ich eher sanften Gemütes bin, war alleine die Vorstellung, jemanden mit einer Nadel in den Körper zu stechen grauenhaft für mich. Mir reichte es eigentlich vollauf, Termine auszumachen, die Kunden zu betreuen und die fertigen Kunstwerke meines Mannes zu bewundern. Doch die Nachfrage wuchs und so erklärte ich mich nach längerem, massiven „Drängeln” von Michi bereit in den sauren Apfel zu beißen. Bevor ich mich aber hinter die Nadel schwang, machte ich eine Ausbildung zur Heilpraktikerin. Ich verzichtete zwar auf den staatlichen Abschluss, da ich diesen Beruf ja nicht ausüben wollte. Mir reichte schon das fundierte Wissen der Heilpraktiker-Schule, dass man sich in den üblichen Piercingschulen keinesfalls aneignen kann.

Mittlerweile pierce ich schon über 20 Jahre (mit wachsender Begeisterung). Obwohl viele Handgriffe nach so langer Zeit einfach schon Routine sind, fühle ich immer noch mit meinen Kunden mit und behandle sie wie rohe Eier :D. Dass auch ich selbstverständlich nur mit sterilen Instrumenten und Schmuck arbeite, sei hier der Vollständigkeit halber auch erwähnt.

Nach dem Piercen gibt’s selbstverständlich noch eine ausführliche mündliche und schriftliche Pflegeanweisung –auch die Pflegemittel sind im Studio erhältlich.

Mein Fachwissen bringt es mit sich, dass ich nicht jede Körperstelle pierce. Was manche Kollegen und Kunden für harmlos halten, hat sich in der Praxis schon als fatale Fehlentscheidung erwiesen. Denn in unserem Studio gilt nach wie vor als erste Devise: Gesundheit vor Schönheit!

Ich steche auch seit längerem mit großem Erfolg Anti-Migräne-Piercings- bei Interesse bitte Anfrage im Studio.

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass ich ein medizinisches Betäubungsspray verwende, um das Piercen möglichst schmerzfrei durchzuführen

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